VALVe hat für die Source Engine eine Menge eigener Dateitypen (Dateiformate, Mime-Erweiterungen) eingeführt (oder auch aus allgemeinen Dateitypen genommen), damit dass Arbeiten in und rund um die Source Engine vereinfacht bzw. ermöglicht wird.

Konfigurationsdateien dienen im allgemeinen dazu, bestimmte Einstellungen eines Spiels bzw. einer Modifikation zu verändern. Hierbei können nur vom jeweiligen Clienten bereitgestellte Einstellungen und Funktionen verändert werden. Das missbrauchen dieser Dateien für Cheats oder Exploits ist nicht möglich, da der Code in diesen Dateien nicht ausgeführt wird.

Die vdf-Dateien geben den Pfad zu einem Addon bzw. Plugin an. Der Server parst nach dem Start alle vdf-Dateien, die sich im Verzeichnis „addons“ der jeweiligen Modifikation befinden. Die Dateien werden im Textformat gespeichert.
Beispiel von Mani-Admin-Plugin für die Modifikation Counter-Strike: Source:

"Plugin"
{
"file" "../cstrike/addons/mani_admin_plugin"
}

Es werden für das Plugin relative Pfadangaben verwendet. Da sich der Server zur Zeit des Starts nicht im Verzeichnis der Modifikation befindet, sondern im Verzeichnis „bin“, muss bei der relativen Pfadangabe das Verzeichnis der Modifikation mit angegeben werden. Durch die 2 Punkte an Anfang, wird in der Hierarchie der Verzeichnisse eine Ebene höher gegangen. Ein Plugin unter Linux hat den Suffix „_i486.so“ und bei Windows “.dll“. Die Endung kann mit angegeben werden, ist aber nicht zwingend erforderlich, da der Linux- und Windows-Server automatisch den passenden Suffix mit anhängt.
Seit der neuen Version von Metamod:Source, können „vdf“-Dateien auch dazu verwendet werden um Plugins für Metamod:Source zu laden. Der Speicherort der Dateien befindet sich dann aber im Verzeichnis „addons/metamod“.
Beispiel einer „vdf“-Datei für Metamod:Source:

"Metamod Plugin"
{
	"alias"		"sourcemod"
	"file"		"addons/sourcemod/bin/sourcemod_mm"
}

Diese Beispiel-VDF-Datei läd SourceMod.

Diese Datei wird für Server benötigt, auf denen Custom Maps laufen, welche zusätzlich noch Customfiles benötigen (sounds, texturen, models, usw.). Die .res-Datei muss in diesem Fall erstellt werden, falls sie nicht existiert und auch in das Verzeichnis maps auf den Server kopiert werden. Seit langer Zeit existiert auch die Möglichkeit Customfiles in Maps zu integrieren. Diese Art von Maps benötigen die Resourcen-Dateien nicht.

Aufbau (de_courtyard_source.res):

"resources"
{
"materials/dcscred/dcscred.vmt" "file"
"materials/dcscred/dcscred.vtf" "file"
"materials/goclub/goclub.vmt" "file"
"materials/goclub/goclub.vtf" "file"
"materials/linux/linux.vmt" "file"
"materials/linux/linux.vtf" "file"
"materials/yrbkad/yrbkad.vmt" "file"
"materials/yrbkad/yrbkad.vtf" "file"
}

In diesem Beispiel werden nur Texturen zusätzlich heruntergeladen. Die Map, die Text-Datei und die .nav-Datei werden automatisch heruntergeladen und müssen in der .res-Datei nicht mit angegeben werden.

• res-file-creator
• ResMaker
• resmaker

Bei der SourceEngine gibt es verschiedene Textdateien zur Konfiguration.

Wird für den Gameserver kein Fastdownload genutzt, werden automatisch alle Inhalte die von Clienten herunter geladen werden, vorher komprimiert. Die Dateien verbleiben solange in den Verzeichnissen, bis man sie löscht. An die Dateiendung wird einfach das Suffix .ztmp mit angehangen. Diese Dateien können alle gelöscht werden, wenn der Fastdownload genutzt wird.

Die Navigationsdateien beinhalten die Wegpunkte der Geiseln und der Bots. Fehlen die Wegpunkte der Bots, werden die automatisch bein Hinzufügen der Bots berechnet. Die errechneten Navigationsdaten werden in der Navigationsdatei gespeichert (mapname.nav). Der Vorgang dauert eine Weile und die Spieler können in diesem Zeitraum nicht spielen. Nach Beendigung der Berechnung wird die Map neu geladen. Bisher werden Bots nur für die Modifikation Counter-Strike: Source vollwertig unterstützt.