Metamod: Source Plugins sind Plugins für den Source dedicated Server, welche durch das von Metamod: Source Interface geladen werden.
Der Vorteil von Metamod: Source Plugins gegenüber Valve Server Plugins ist, dass sich die Plugins untereinander besser verständigen können und sich nicht gegenseitig in die Quere kommen und so evtl Probleme verursachen.
Generell unterscheidet sich die Installation jedes Plugins, doch meistens gibt es zwei Grundschritte bei der Installation von Plugins die identisch sind:
addons
der Modifikation auf dem Server. Meistens sind diese wieder in einem Unterverseichnis zusammengepackt, welches den Namen des Plugins trägt.
Manche Plugins werden auch so zum Download angeboten, dass sie das Verzeichnis addons
mit der benötigten Struktur mitbringen und einfach nur in das Verzeichnis der Modifikation kopiert werden müssen.
Die Datei metaplugins.ini
wird verwendet um Plugins zu laden. Um ein Plugin in der Datei einzutragen, muss man eine neue Zeile der Datei schreiben:
addons\pluginname\bin\pluginname_mm
Seit der Version 1.4.3 besitzt Metamod: Source die Möglichkeit Plugins durch .vdf Dateien laden zu lassen, welche den .vdf Dateien zum Laden für Valve Server Plugins ähnelt. Entwickler können diese Methode nutzen, um die Einbindung ihrer Metamod: Source Plugins zu vereinfachen. Die .vdf Dateien müssen im Verzeichnis addons/metamod
angelegt werden1) und haben folgenden Aufbau:
"Metamod Plugin" { "alias" "alias für das plugin" "file" "Pfad zur bin Datei des Plugins" }
Beim alias handelt es sich um eine Bezeichnung für das Plugin, über die es vereinfacht durch die Console ansprechbar wird (z.B. zum laden und entladen durch Scripte). file gibt an wo der ausführbare Teil des Plugins liegt (seine „Binaries“). In der Regel hat dieser Pfad die Form „addons/pluginname/bin/pluginname_mm“. Eine sourcemod.vdf sieht z.B. so aus:
"Metamod Plugin" { "alias" "sourcemod" "file" "addons/sourcemod/bin/sourcemod_mm" }
mm_basedir
wurde verändert, was aber im Normalfall nie passiert